Urlaub auf Goeree Overflakkee
Charakteristisch fĂŒr die unmittelbare Umgebung von Ouddorp, die Kop van Goeree, ist eine wunderschöne DĂŒnen- und Polderlandschaft, die das Dorf auf natĂŒrliche Weise einrahmt. Die EindrĂŒcke der Natur sind Nahrung fĂŒr die Seele, und die Umgebung bietet die Möglichkeit, sich bei jedem Schritt daran zu laben. Die NiederlĂ€nder sind als internationales Handelsvolk bekannt, besitzen aber aufgrund des jahrhundertelangen Kampfes gegen das Wasser auch die FĂ€higkeit, aus der Not eine Tugend zu machen. Nicht nur die Bebauung, sondern auch die Natur wird mit groĂer Sorgfalt behandelt. So werden die Deiche, die gröĂtenteils begehbar sind, mit natĂŒrlicher Bepflanzung angelegt; es gibt schmale und breite KanĂ€le sowie Hunderte Hektar Naturschutzgebiet mit besonderen Pflanzen, in denen sowohl Land- als auch Wassertiere ihre Lebensgrundlage finden.
Â






Wischen fĂŒr mehr â
Ein Fest fĂŒr die Augen
Im DĂŒnengebiet rund um Ouddorp auf der âKop van Goereeâ liegen ein 25 Kilometer langer und stellenweise sehr breiter Strand sowie das Naturschutzgebiet âKwade Hoekâ, in dem Naturfreunde voll auf ihre Kosten kommen. Man kann dort Rad fahren, wandern, Tiere beobachten und herrlich vor sich hintrĂ€umen. Auf den vielen Feldern in der Umgebung werden Blumensamen angebaut; in der BlĂŒtezeit ist das ein wahres Fest fĂŒr die Augen â eine Palette unzĂ€hliger Farben. Aber auch im Winter bietet die Landschaft, die sich wie eine Flickendecke hinter der KĂŒste ausbreitet, einen fantastischen Anblick. Tausende Zugvögel nehmen dann die Felder in Besitz und finden dort alles, was sie zum Ăberwintern brauchen. Das Klima ist hier milder, als man auf den ersten Blick vermuten wĂŒrde (siehe auch Levensbron Noordzee).
Einzigartige Landschaft
Die Schurveling ist eine einzigartige Landschaftsform, die man nur in Ouddorp und Umgebung findet. Diese etwa drei Meter hohen, natĂŒrlich bewachsenen SandwĂ€lle am Rand der Felder sind aus der Not heraus entstanden. Unter dem sandigen Oberboden lag nĂ€mlich eine fruchtbare Schicht, auf der man seine FeldfrĂŒchte anbauen konnte. Daher wurde die obere Schicht abgetragen und am Rand der Felder aufgehĂ€uft. Ein solcher Sandwall wurde frĂŒher âHameteâ genannt und ist vermutlich der Ursprung des Familiennamens Hameeteman, der in dieser Gegend noch immer hĂ€ufig vorkommt.
Â


